Turmalin

Der Name Turmalin stammt vom singhalesischen Wort turamali für Edelstein und war das erste Mineral, bei dem der pyroelektrische Effekt beobachtet wurde. Turmalin findet sich in Form prismatischer Kristalle in granitischen Pegmatiten und in metamorphen Gesteinen wie z. B. Gneis. Eine Fundstelle für Dravit in Österreich ist das Zillertal in Tirol. Besonders schöne Exemplare werden als Schmuckstein verwendet wie etwa der Rubellit, die rote Varietät des Turmalin.

Minerale der Turmalingruppe:
Bürgerit, Chromdravit, Dravit, Elbait (Achroit, Indigolith, Rubellit, Siberit, Verdelith), Feruvit, Foitit, Liddicoatit, Magnesiofoitit, Olenit, Povondrait, Rossmanit, Schörl, Uvit

Chemische Formel XY3Z6[(BO3)3T6O18(OH,O)3(OH,F,O)] mit X=(Ca,Na,K,[]), Y=(Mg,Li,Al,Mn,Fe2+,Fe3+,V,Cr,Ti,Cu,[]), Z=(Al,Mg,Cr,V,Fe3+,Ti), T=(Si,Al,B,Be)

Kristallsystem: trigonal 
Farbe: alle
Strichfarbe: weiß
Mohshärte: 7 bis 7,5
Dichte: 3 bis 3,2 g/cm³
Glanz: Glasglanz
Transparenz: durchsichtig bis undurchsichtig
Bruch: muschelig
Spaltbarkeit: keine
Habitus: prismatische, säulige bis nadelige Kristalle, massige bis körnige Aggregate

Quelle: Wikipedia