Adamin ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Phosphate, Arsenate und Vanadate und kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem. Es entwickelt prismatische Kristalle oft in Form eines Oktaeders, kann aber auch den Habitus einer speroidischen Masse haben. Die Farben variieren zwischen farblos, gelb, gelbgrün, grün, rosa und violett, unter UV-Licht leuchtet Adamin grün bis gelbgrün. Beschrieben wurde es 1866 vom französischen Chemiker und Mineralogen Charles Friedel (1832–1899), der das Mineral nach dem französischen Mineralogen Gilbert Joseph Adam (1795-1881) benannte. Varietäten: Aluminium-Adamin, Cuproadamin, Cobaltadamin, Manganadamin und Nickeladamin. Fundorte: Cap Garonne (Frankreich), Laurion (Griechenland), Tsumeb (Namibia)
Chemische Formel: Zn2[OH|AsO4]
Mineralklasse: Phosphate
Kristallsystem: orthorhombisch
Kristallklasse: orthorhombisch-dipyramidal
Farbe: gelbgrün, gelb, grün, rosa, violett, farblos
Strichfarbe: weiß
Mohshärte: 3,5
Dichte (g/cm3): 4,4
Glanz: Glasglanz bis Diamantglanz
Transparenz: durchsichtig bis durchscheinend
Bruch: muschelig bis uneben
Spaltbarkeit: gut bis vollkommen
Habitus: prismatisch, dipyramidal, nadelig, radialstrahlig
Brechungsindex: nα=1,708 bis 1,722 ; nβ=1,708 bis 1,722 ; nγ=1,763 bis 1,773
Doppelbrechung Δ = 0,055
Besondere Kennzeichen: Fluoreszenz und Phosphoreszenz
Quelle: Wikipedia